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Genossenschaften: Wann werden diese „Nazi Gesetze“ endlich abgeschafft?

Nazi Gesetze: update:  Genoleaks bemängelt im Jahresrückblick 2017 die fehlende Entnazifizierung des Genossenschaftswesens.  Wir richten uns mit diesem Beitrag an unsere politischen Parteien und an die Bundesregierung und fragen an, wann die von Adolf Hitler 1934 vorgenommenen Anpassungen des Genossenschaftsgesetz (GenG) korrigiert werden. Zur Diskussion stehen die streng hierarchisch aufgebauten genossenschaftlichen Verbandsstrukturen, die Zwangsmitgliedschaft, dass genossenschaftliche Führerprinzip und das gesetzliche Prüfungsmonopol der Genossenschaftsverbände. Liebe Parteien was gedenken Sie tun, um die Genossenschaftsmitglieder endlich vor Ihren Verwaltungsorganen zu schützen? Liebe Parteien, bitte nehmen Sie Einfluss auf die genossenschaftlichen Organisation und fordern Sie die Offenlegung der wirtschaftlicher Verhältnisse und der Gewinn und Verlust Rechnung der genossenschaftlichen Verbände und Beteiligungsunternehmen. Unter Genossen sollte es keine Geheimnisse geben, darum bitten wir auch um die Offenlegung aller Managergehälter.
Weitere Informationen zur Aushöhlung der genossenschaftlichen Werte findet Ihr hier     Warum konnte sich die Unternehmensform  Genossenschaft in Deutschland nicht durchsetzen. Die genossenschaftliche Organisation entwickelte ein Eigenleben – das Genossenschaftswesen. Bereits in den Reichstagsprotokollen vom 23.März 1889 wurde der Schutz der Genossen vor ihren Verwaltungsorganen diskutiert.  Das  Genossenschaftswesen wuchs und gedieh und zeigte extreme Anpassungsfähigkeit, die dann 1934 mit dem Prüfungsmonopol,  der Zwangsmitgliedschaft im Rahmen der Selbstverwaltung  und dem dreistufigen Verbandswesen ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. In der jungen Bundesrepublik wurden die Genossenschaftsverbände als Selbstverwaltungsorganisation übernommen.
Eine Entnazifizierung des Genossenschaftswesens hat nicht stattgefunden. Statt dessen gibt es Persilscheine für Bankvorstände, die mit Genehmigung der Prüfungsverbände gegen den genossenschaftlichen Förderauftrag verstoßen. Es ist dringend notwendig, dass sich der Bundestag mit den Relikten der NS-Vergangenheit befasst.Die Stellungnahmen der Parteien werden wir unter www.Genossenschaftspolitik de veröffentlichen und hier zu Diskussion stellen.
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